Die Nagelmaschine SMPA

Die Technologie der Nagelmaschine SMPA

Die Nagelmaschine ist ein Nagelautomat für kleine und mittlere Serien. Mit seiner robusten Konstruktion eignet sich die Nagelmaschine SMPA zur Erstellung von Holzpaletten unterschiedlichster Typen und Bemaßungen. Sie arbeitet mit losen Nägeln und überzeugt dank ihres elektromechanischen Antriebs mit dem niedrigsten Energieverbrauch (1,2 kW) ihrer Klasse.

Die Maschine ist standardmäßig mit 26 Hammerkästen ausgestattet (optional bis zu 40). Mit den universell verstellbaren Fixturen (oder Schablonen) können Paletten mit einer Breite von 700 – 1.200 mm (ohne Kufenschablone bis 1500 mm) und einer Länge von 600–1.500 mm hergestellt werden. Eine individuell einstellbare Kufenfixtur ist in der Maschine integriert. Mit der optionalen Tischverlängerung können sogar Paletten mit Abmessungen von bis zu 1.500 x 2.500 mm gefertigt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, mit verschiedenen fest eingestellten Fixturentypen zu arbeiten. So können Formatwechsel noch schneller vorgenommen werden.

 

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Aufbau und Funktion

Die Nagelmaschine SMPA verfügt in der Grundausstattung über drei Rüttelkästen mit je zehn Ausgangskanälen, wodurch die Produktion von Paletten mit drei unterschiedlichen Nagelarten möglich ist. Optional sind ein vierter Rüttelkasten sowie die Erweiterung der Rüttelkästen von 10 auf 12 Ausgangskanälen möglich.

Die Nägel werden in den Boxen automatisch zu den Abwurfvorrichtungen gefördert. Ein sehr zuverlässiger Abwurfmechanismus sorgt für die exakte Zuteilung der einzelnen Nägel zu den jeweiligen Hammerkästen. Nägel mit einer Länge von 27 – 90 mm können verarbeitet werden. Die Positionsgenauigkeit der Nägel beträgt ± 1 mm, der minimale Nagelabstand ist 25 mm.

Selbstverständlich können auf der Maschine sowohl Zweiwegepaletten als auch Vierwegepaletten gefertigt werden. In der Regel wird die Maschine von zwei Mitarbeitern bedient, bei Zweiwegepaletten (ohne parallele Kufenfertigung) können die Paletten auch durch einen Mitarbeiter hergestellt werden.

Produktion und Arbeitsablauf

Auf dem Schablonen-Tisch werden gleichzeitig die Kufen vorbereitet und die fertigen Paletten vernagelt.

  1. Die fertigen Kufen werden der Kufenfixtur entnommen und durch den rechts stehenden Mitarbeiter in die Palettenfixtur eingelegt.
  2. Anschließend werden die Quer- und Längsbretter in der Palettenschablone auf die Kufen aufgelegt.
  3. Parallel zu diesem Arbeitsschritt wird die Kufenfixtur neu mit Klötzen und Kufenbrettern  bestückt (vom links stehenden Mitarbeiter).
  4. Nach Betätigung des Startknopfes wird der gesamte Schubtisch mit den beiden Fixturen unter die Nagelbrücke gefahren. Nach einem vorher festgelegten Muster werden die Nägel in mehreren Zyklen eingepresst. Dabei vernagelt die Maschine gleichzeitig die Kufen auf der linken Seite und die Palette auf der rechten Seite.
  5. Die fertiggestellte Palette verbleibt nach dem Nageln im Ausgabebereich der Maschine liegen, während die vernagelten Kufen in die Startposition zur Entnahme zurückgeführt werden.
  6. Die fertige Palette kann entweder manuell entnommen oder automatisch gefördert, weiterverarbeitet und aufgestapelt werden.